Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
In diesem Jahr bieten wir wieder eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Weinstadt aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder über unser Kontaktformular.
Am Sonntag, den 13. Oktober, laden wir Sie herzlich ein, an einer Pilzführung unter der Leitung von Thomas Zimmerle teilzunehmen.
Details zur Veranstaltung:
Da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt ist, bitten wir um eine vorherige Anmeldung bei Hermann Spiess unter 07151/61585
Erleben Sie die Welt der heimischen Speisepilze – wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Da wir beim Sommerferienprogramm keine Begrenzung der Teilnehmerzahlen hatten, kamen über 40 begeisterte Kinder bei super Wetter zur Nachtwanderung mit dem Jäger. Bei dem gewaltigen Leuchtfeuer der Taschenlampen waren leider keine Tiere zu beobachten, dafür konnten die Kinder so einiges über die Lebensräume von Wildtieren erfahren. Begleitet wurden wir von 2 Jagdhunden die somit viele Streicheleinheiten erhielten. Bei Mondschein war der Abschluss am Lagerfeuer mit Grillwurst und Stockbrot natürlich auch Abenteuer pur. Bei der Bachführung, der Bach lebt, konnten wir ebenfalls über 40 Kinder begrüßen, die alle hochmotiviert, mit Eimern und Netzen bewaffnet, dem Bach entgegenfieberten. Vorher gab es noch eine Begrüßungsrunde mit der zahmen Kröte Berta. Danach setzte sich die Kinderschar in Bewegung Richtung Schlierbachtal, das wir in wenigen Gehminuten erreichten. Es wurden Köcherfliegenlarven ,Bachflohkrebse, Eintagsfliegenlarven und viele andere interessante Wassertiere entdeckt. Auch zu erwähnen sind die Wasserschlachten am Brünnele in Baach bei hochsommerlichen Temperaturen, die auf dem Rückweg zum Adler Parkplatz eine willkommene Erfrischung brachten. Herzlichen Dank an meine Helferinnen und Helfer, sowie den Eltern, die uns spontan auf unserer Tour begleitet hatten.
Hans Ruff, Nabu Jugendleiter.
Wir setzen uns ein für gesunde Lebensräume und Artenschutz in unserem
Umfeld. Möchten Sie sich mit uns für die Natur Weinstadts engagieren?
Wir suchen dringend Aktive in der Vorstandsarbeit.
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Hermann Spiess, Tel.: 61585 oder
kommen Sie zu unserer monatlich stattfindenden NABU Monatsrunde ins YiaMas,
Großheppach – jeden 2. Donnerstag im Monat um 19 Uhr.
So manch altes Handy liegt noch kaputt und unbrauchbar in der Schublade. Diese können bei Herrn H. Spiess (Strümpfelbacher Str. 29, Endersbach) in den Briefkasten zum umweltfreundlichen Recycling geworfen werden.
Der Braunbrustigel wurde zum Tier des Jahres 2024 ernannt. Als Einzelgänger ist er vorwiegend in der Dämmerung und nachts aktiv, er wandert dabei über mehrere Kilometer auf Nahrungssuche. Sein Speiseplan umfasst hauptsächlich Insekten und deren Larven, gelegentlich auch Schnecken und Regenwürmer. Mit seinem ausgezeichneten Geruchssinn findet der Igel seine Beute. Hecken, Gebüsche und Waldränder sind sein bevorzugter Lebensraum. Im Herbst bereitet er sich auf den Winterschlaf vor, indem er eine Fettreserve aufbaut. Ab Oktober sucht er ein geschütztes Versteck, wie Laub- und Reisighaufen, Hohlräume oder Hecken, um den Winterschlaf zu überstehen.
Der Igel steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands, da sein Bestand stetig abnimmt. Um zu ihrem Schutz beizutragen, ist es wichtig, ihren Lebensraum zu erhalten und sich dafür einzusetzen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Was können wir tun um zu helfen?
Beste Voraussetzungen hierfür bieten naturbelassene Gärten.
Laub- und Reisighaufen: Lassen Sie Laub- und Reisighaufen im Garten, um Igel als Versteck- und Nahrungsorte zu ermöglichen.
Winterquartiere: Bieten Sie Winterquartiere an, zum Beispiel durch die Platzierung eines Igelhauses.
Heimische Pflanzen: Bepflanzen Sie den Garten mit heimischen Pflanzen und Gehölzen, um eine natürliche Umgebung zu schaffen.
Igelfreundliche Zäune: Gestalten Sie Zäune mit einer Öffnung (mindestens 10 cm Höhe und Breite), durch die Igel hindurchschlüpfen können.
Verzicht auf Abbrennen: Brennen Sie Reisighaufen nicht ab, ohne sie zuvor umgesetzt zu haben.
Giftfreier Garten: Halten Sie Ihren Garten frei von giftigen Substanzen und Pestiziden.
Abdeckung von Löchern: Decken Sie Löcher, Gruben und Schächte ab, um Verletzungen zu vermeiden.
Trinkwasser: Stellen Sie eine Tränke mit frischem Wasser auf, aber bieten Sie niemals Milch an.
Gartenteiche: Sorgen Sie dafür, dass Gartenteiche flache Stellen oder Ausstiegshilfen haben, damit Igel eigenständig herausklettern können.
Verzicht auf Mähroboter: Vermeiden Sie den Einsatz von Mährobotern, da diese ein hohes Verletzungsrisiko für Igel darstellen können.
Wann braucht der Igel Hilfe?
Wenn Anzeichen eines schlechten Allgemeinzustands festgestellt werden, wie Torkeln, fehlende Stacheln, parasitären Befall, Fliegenmaden, Hungerknick im Nacken, Untergewicht, starke Atemgeräusche, Nicht-Einrollen und ungewöhnlich hohe Tagaktivität, ist es wichtig, umgehend zu handeln. Weitere Informationen, Hilfe und Kontakte zu Pflegestellen können Sie z.B über: https://www.igel-notnetz.net/, https://www.pro-igel.de erhalten.
Der NABU empfiehlt die Vogelfütterung als einmalige Möglichkeit für Naturerlebnis und Umweltbildung. Gleichzeitig sollte die Vogelfütterung nicht mit effektivem Schutz bedrohter Vogelarten verwechselt werden. Von ihr profitieren ausschließlich weniger bedrohte Arten, deren Bestand durch kalte Winter nicht dauerhaft reduziert wird. Wer die Vogelwelt dauerhaft schützen möchte, kann vor allem seinen Garten naturnah gestalten und Nistmöglichkeiten bieten. Heimische Sträucher anpflanzen, Nistkästen aufhängen und eine Blumenwiese statt eines Englischen Rasens anlegen - damit hilft man den Vögeln am meisten.
Richtig füttern - so geht´s:
1. Grundsätzlich ist eine Vogelfütterung das ganze Jahr möglich, aber vor allem im Winter empfehlenswert.
2. Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter rumlaufen und ihn mit Kot verschmutzen können.
3. Am besten verwenden Sie Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können.
4. Sollten Sie dennoch herkömmliche Futterhäuschen verwenden, dann reinigen Sie diese regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach.
Sollten Sie kranke Vögel an der Futterstelle beobachten, stellen Sie die Fütterung bitte vorerst ein.
Wer einen hilfsbedürftigen Vogel findet und diesen aufnimmt, muss sich im Klaren sein, dass die adäquate Versorgung Zeit und Geld kostet und eine manchmal längere Fahrt zu einer Pflegestelle bedeutet.
Mehr hierzu findet Ihr hier
Ein Wahlzettel, bei dem man voller Freude sein Kreuzchen setzt, ist selten. Aber genau diese Chance bietet die Wahl zum „Vogel des Jahres“. Auf dem Stimmzettel stehen fünf Vogelarten, die alle ihre eigenen Qualitäten mitbringen. Aber es geht nicht nur um Schönheit, Sing- und Flugtalent, denn alle Kandidaten sind gefährdet und brauchen unsere Aufmerksamkeit.
Vom kecken Kiebitz bis hin zum wendigen Wespenbussard stehen fünf Vogelarten zur Wahl, die alle unsere Stimme verdienen. Wer hat bei Euch den Schnabel vorn? Neben diesen beiden stehen dieses Jahr noch die Rauschschwalbe, das Rebhuhn und der Steinkauz zur Wahl. Wir vom NABU Weinstadt engagieren uns seit Jahren tatkräftig beim Steinkauz-Projekt des Rems-Murr-Kreises.
Vielen Dank für Eure Unterstützung, hier könnt Ihr für Euren Vogel des Jahres abstimmen: https://www.vogeldesjahres.de/
Der Sommer beginnt, die Temperaturen steigen und wir Menschen kühlen uns beim Baden ab. Doch wie können Vögel der Sommerhitze entfliehen und wie können wir ihnen dabei helfen? So viel sei verraten: Auch die gefiederten Freunde freuen sich über das kühle Nass!
Der NABU Weinstadt bittet daher unsere Vogelfreunde bei länger andauerndem trockenem Wetter Vogeltränken aufzustellen.
Während der sehr trockenen Tage leiden unsere Vögel oft unter dem Wassermangel. Die wenigen verbliebenen natürlichen Wasserstellen sind dann ausgetrocknet. Pfützen gibt es gar nicht mehr, sogar in manchen Gräben steht oft nur noch selten Wasser. Es ist daher sehr wichtig, den Tieren saubere Vogeltränken anzubieten, ganz gleich, ob im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Dabei ist es den Vögeln völlig egal, ob es sich um stylische Vogeltränken handelt oder einfach nur um einen einfachen Blumentopfuntersetzer.
Ein paar Tipps, damit sich die gute Tat nicht ins Gegenteil verkehrt:
Wichtig ist, dass man das Gefäß sauber hält und das Wasser jeden Tag wechselt, damit sich keine Krankheiten ausbreiten können. Die Vögel könnten sich sonst mit Salmonellen oder einzelligen Geißeltierchen infizieren.
Da in trockenen Zeiten die Vogeltränken auch gerne von Insekten, vor allem Bienen genutzt werden, ist es zum Schutz dieser Tiere ratsam, in die Gefäße Steine oder kleine Zweige zu legen, damit die kleinen Flieger nach einem unfreiwilligen Bad wieder ins Trockene krabbeln können und nicht ertrinken müssen.
Der richtige Platz für eine Tränke ist für Vögel insb. auch für unseren Hausspatz gut einsehbar und hat Büsche und Bäume in der Nähe, in die sie bei Gefahr schnell abzwitschern können. Vögel nehmen eine Tränke nur an, wenn sie sich dort sicher fühlen. Denn beim Baden sind sie sehr abgelenkt und können leicht zur Beute für anschleichende Katzen werden.
Das Artensterben ist eines der wesentlichen Naturschutz- und Umweltthemen unserer Generation
NABU Weinstadt bittet die Grundstücksbesitzer um Mithilfe